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Was musste und konnte getan werden? |
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- Die eigene Sicherheit gewährleisten und die strengen Regeln der Konspiration beachten,
- eine falsche Identität annehmen (gefälschte Dokumente zur Person beschaffen),
- eine sichere Unterkunft finden (die vielfältige Solidarität unverdächtiger französischer Bürger nutzen),
- sich möglichst unauffällig bewegen (Straßenkontrollen meiden),
- sorgfältig Informationen über Stimmungen, Aufenthaltsbedingungen und militärische Vorgänge sammeln,
- diese Kenntnisse für die mündliche und schriftliche Agitation (Herstellung illegaler Flugblätter, Zeitungen usw.) verwenden,
- die Verbindung untereinander und zu Gruppen aufrechterhalten,
- behutsam und wirkungsvoll politische Arbeit leisten,
- Gespräche mit und Kontakte zu den Wehrmachtsangehörigen suchen, mit der nötigen Vorsicht ihre Geisteshaltung erkunden,
- Soldaten und möglichst auch Offiziere überzeugen, in ihrer Umgebung gegen Krieg und für Frieden aktiv zu sein und aus der Armee zu desertieren,
- gefälschte Papiere, Kleidung und Unterkunft für Deserteure beschaffen,
- sie weiterleiten zu kämpfenden Résistance-Gruppen,
- versuchen, in einer Dienststelle oder einem Betrieb der Besatzungsmacht Arbeit zu erhalten (als Dolmetscher, Büroangestellter, Hilfsarbeiter bei Tankstellen, Truppenübungsgeländen, in Häfen und auf Flugplätzen) und zwar mit dem Ziel der Sabotage,
- in bewaffneten Einheiten (Spezialkommandos, Maquis, Stadtpartisanen) zu kämpfen.
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